..viel mehr Fotos posten und viel mehr über die beeindruckende Landschaft schreiben, dachte er, sonst entsteht am Ende bei denjenigen, die das lesen, ein falscher Eindruck, dachte er, aber man will ja auch nicht übertreiben, sonst denken am Ende alle, das hier wäre eine Broschüre des australischen Tourismusamtes, dachte er, nein, es soll ja ein möglichst realistisches und ausgewogenes Bild entstehen, dachte er... am besten nennt man ein paar Highlights und ein paar Lowlights, oder wie die heißen, dachte er, zum Beispiel:
Cairns: Langweilige Touristenstadt, die außer Souvenirläden und Buchungsbüros für Schnorcheln, Tauchen, Bootfahren, Rafting, Shoppingcentern, Piercing- und Tatooläden und Kneipen wenig zu bieten hat. Von einem öffentlichen, kostenlosen Schwimmbad, der Lagune, einmal abgesehen. Unsere Anfrage nach vom Hubschrauber aus aufs Riff mit Schnorchelset abgeworfen werden, dabei gleichzeitig tätowiert werden und beim Auftauchen per Bungeeseil in den Regenwald geschossen werden konnte jedoch nicht bedient werden. Trotzdem ist Cairns das Zentrum des australischen Nordens und irgendwie unumgänglich.
Cape Tribulation: Grandios - an diesem Küstenabschnitt liegen Regenwald und Strand direkt nebeneinander, man begegnet Schlingpflanzen, fährt enge Küstenstraßen und endet (leider) ohne Jeep 100km südlich von Cooktown, da die Straße unpassierbar wird.