Dienstag, 29. November 2011

Bluebottles in Nudgee Beach

Einigen tödlichen oder zumindest gefährlichen Vertretern der australischen Tierwelt, vor allem Spinnen, waren wir ja bereits begegnet. Quallen waren uns aber bisher nur auf "Marine Stingers"-Warnschildern an einigen Stränden Queenslands begegnet. Wir konnten also bisher aufgrund der Jahreszeit tatsächlich überall, wo es einladend aussah, ohne  Bedenken baden. Beziehungsweise uns von Wellen umhauen lassen, denn die Brandung und Strömung war teils nicht mehr feierlich.
Eine kleine Tour nach Nudgee Beach, etwas nördlich von Brisbane, machte uns nun endlich mit den gefürchteten Bluebottles bekannt. Diese Quallenart zeichnet sich dadurch aus, dass sie fast unsichtbar ist. Sie ist ziemich klein und ihre Tentakel sind giftig. Und lang. There were literally loads of them, und trotzdem tollte ein durchgeknallter ich nehme an Queenslander ("They are mad as cut snakes", wie Autor Bill Bryson gerne im nebenbei bemerkt sehr empfehlenswerten Buch "In a sunburned Country" rezitiert) mit seinem Hund ohne Stinger Suit oder sonstigen Schutz in den Wellen herum. No worries.

Freitag, 25. November 2011

Sealed, unsealed oder Gravel Road?

Unser Van ist ja in Sachen Platz und Komfort eine Wucht, auch wenn er kein Neuwagen ist und ein paar Macken hat. Dass er durchaus auch für das Bezwingen unwegsamer Strecken geeignet ist, beweist dieser Kurzfilm aus dem Byfield National Park. Wir haben ihn bereits bei den Kurzfilmtagen Oberhausen eingereicht.

Mittwoch, 23. November 2011

Der Tunnel

... und ich dachte schon, Brisbane hätte nach gut zwei Wochen nichts Neues mehr zu bieten. Nichts da! Am Montag haben wir den Van in einem Vorort zur Werkstatt gebracht und sind von dort mit dem Bus ins Stadtzentrum gefahren. Nur, dass der Bus nicht die stets von uns mit eigenem fahrbaren Untersatz gewählte Strecke nahm, sondern eine eigene. Zunächst fuhren wir über eine an ein Aquädukt erinnernde Brücke durch eine Bahnstation und dann durch ein unterirdisches (Bus-)Straßennetz. Brisbane ist davon offenbar durchsetzt wie ein Schweizer Käse. Die Strecke führt aber nicht durch dunkle Tunnel, sondern entlang von Grünstreifen und Parks, so dass sich ein hübscher Ausblick bietet. Erst kurz vor unserem Ziel, South Brisbane, gelangten wir wieder an die Oberfläche. Die entspannteste Busfahrt durch das Zentrum einer Großstadt, die ich bisher erlebt habe. Wobei - mit heiler Kupplung macht's auch im eigenen Vehikel wieder Spaß.

Samstag, 19. November 2011

Rückblick 4.11.: Mit einem offenen Auge schlafen in Tin Can Bay

Delfine, die aus freien Stücken zu einem geschwommen kommen. Gibt es so etwas? Ja, in Tin Can Bay. Und damit hat das Studieren des kostenlosen Sunshine-Coast-Backpacker-Guides (nur einer von Tausenden Reiseführern, Flyern und Gutscheinen, die unser Cockpit durch Überflutung inzwischen praktisch unbenutzbar machen) sich ausgezahlt. Der Delfin kam in den kleinen Hafen geschwommen zu einer Gruppe Interessierter (darunter wir), die sich in aller Frühe versammelt hatten und... hing in erster Linie lässig im Wasser herum. Zwischendurch klickerte ein bisschen delfintypisch herum. Ab und zu klang es, als hätte er sich verschluckt. Dann schwomm er davon. Kam aber wieder - nur dass unsere Gruppe jetzt von 15 auf 50 Leute angewachsen war und wir lieber das Weite suchten.

Donnerstag, 17. November 2011

Weihnachten auf australisch #02

Brisbane

Wer kommt uns mal eben besuchen? Momentan sind wir nur noch 15.851 Kilometer von Hamburg entfernt! Habe ich gerade herausgefunden, dank www.luftlinie.org. Inzwischen kennen wir Brisbane schon - gefühlt - wie unsere Westentasche. Wir wissen, wo man im alternativen Fortitude Valley gut und günstig frühstücken kann, dass es auf dem Markt in Chinatown zum Verwechseln ähnlich gefälschtes Lego gibt (wobei Lego meines Wissens nach (noch) keine Panzer und Kriegsschiffe im Programm hat), dass man die öffentliche Lagune an den Wochenenden lieber meiden sollte, wenn man keinen Knall kriegen will, und dass man in Kangaroo Point zeitlich unbegrenzt, kostenlos Parken kann.

Montag, 14. November 2011

At the Drive-Through oder: der kontrollierte Exzess

Über die Alkoholpreise hatte ich ja bereits berichtet. Zur Erinnerung: ein Sixpack normalstarkes Bier kostet hier ca. 20 AUD (15 Euro). Und wir sprechen hier über 0,33 Liter-Flaschen. Da sehnt man sich doch nach einer reellen Hamburger Herrenhandtasche! Der Konsum von Alkohol findet hier in der Öffentlichkeit praktisch nicht statt. An öffentlichen Plätzen gilt, ähnlich wie in England, Alkoholverbot, und selbst im Außenbereich der hier "Hotel" genannten Pubs gelten strenge Regeln, wie viele Meter vom Gebäude entfernt man mit einem Bier in der Hand sitzen darf (mit dem Bier in der Hand stehen ist auch meist verboten). Alkoholhaltige Getränke dürfen außerdem nur in sog. Bottleshops verkauft werden, man bekommt sie also weder im Supermarkt noch an der Tankstelle. Das ungewöhnlichste Phänomen in diesem Zusammenhang stellen jedoch zweifelsohne die Drive-Through-Bottleshops dar.


Drive through-Bottleshop in Cairns

Sonntag, 13. November 2011

Freitag, 11. November 2011

Dienstag, 8. November 2011

Von den Whitsundays bis nach Brisbane

Auf diesem Sand zu laufen war, als wate man durch Mehl. Am 27. Oktober war das Wetter endlich reif für unsere Spritztour (und angesichts des mehrere tausend PS-starken Raftingboots auch eine, die ihren Namen wert war) zu den Whitsunday Islands und zum legendären Whitehaven Beach, einem der schönsten Strände der Welt.