Donnerstag, 17. November 2011

Brisbane

Wer kommt uns mal eben besuchen? Momentan sind wir nur noch 15.851 Kilometer von Hamburg entfernt! Habe ich gerade herausgefunden, dank www.luftlinie.org. Inzwischen kennen wir Brisbane schon - gefühlt - wie unsere Westentasche. Wir wissen, wo man im alternativen Fortitude Valley gut und günstig frühstücken kann, dass es auf dem Markt in Chinatown zum Verwechseln ähnlich gefälschtes Lego gibt (wobei Lego meines Wissens nach (noch) keine Panzer und Kriegsschiffe im Programm hat), dass man die öffentliche Lagune an den Wochenenden lieber meiden sollte, wenn man keinen Knall kriegen will, und dass man in Kangaroo Point zeitlich unbegrenzt, kostenlos Parken kann.


Kostenloses Schwimmbad gefällig? Streets Beach, die öffentliche Lagune Brisbanes
Erst überall Niedrigbauten und dann ZACK: im CBD dominieren die Wolkenkratzer
Nicht zu vergessen: die zahlreichen Picnicplätze, Parks und fest installierten BBQs für die öffentliche Nutzung. Brisbane liegt etwas landeinwärts am Brisbane River, dessen Fähren zu gemütlichen Schaukeltouren ums Stadtzentrum herum einladen. Während das Umland von kilometerlangen Gewerbegebieten geprägt ist, ist Platz im Central Business District Mangelware. Hier wurde, wie auf dem Foto zu sehen, jeder Meter bebaut. Zu Aufbau und Funktion des Autobahn- und Straßennetzes fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, es hat uns bereits mehrfach in den Wahnsinn getrieben. Trotzdem wurde bei der Städteplanung, wo es ging, Wert auf Grün gelegt, und so sind Teile des Flussufers und des weiteren Stadtgebietes von Parks gesäumt.

Bitte ranzoomen, da sind wirklich Leute am Klettern

Ein tolles Feature ist der Steilhang mitten im Stadtzentrum, der Kletterer und Lebensmüde zum Erklimmen bzw. Abseilen einlädt. Brisbane ist außerdem, wie wir herausgefunden haben, die Stadt der Echsen. Hält man sich in der Nähe des Wassers auf, so sonnen sie sich wirklich an jeder Ecke. Also heißt es für uns selbst hier wieder: aufpassen, wo man hintritt.