Montag, 30. Juli 2012

Good Bye Astralia, hello New Zealand + Cooks

Nach fast 11 Monaten sagten wir Australien Good Bye. Unsere Reise hat uns von Sydney bis ans nördliche Cape Tribulation, dann an der Ostküste hinunter bis nach Melbourne, nach Tasmanien, Adelaide und anschließend übers Outback zurück nach Townsville und Sydney geführt. Wir machten Begegnung mit seltenen Vögeln, unzähligen Känguruhs, Schlangen, Spinnen, trafen auf verschrobene australische Locals genauso wie auf hippe Städter und Backpacker aus (fast) aller Welt. Wir ließen auch jeden noch so überflüssigen Ort nicht aus - mit Wollongong ("The Gong"), Gosford und Geelong seien nur einige wenige genannt. Australien hat wirklich eine Menge zu bieten, vor allem:

  • die Wildnis liegt buchstäblich und egal wo man sich aufhält direkt um die Ecke. Das gilt auch für die Großstädte.
  • wo man auch hinschaut kreucht und fleucht es, es gibt immer besondere Tierchen oder Pflanzen zu entdecken. Es lohnt sich einfach, genauer hinzuschauen, wenn man am Strand, im Wald etc. unterwegs ist. Meine Theorie: durch diesen psychologischen Belohnungseffekt werden Glückshormone im Hirn ausgeschüttet, so dass die Australier einfach per se gut drauf sind.
  • Angler. Jedes noch so kleine, verdreckte Pfützchen wird emsig beangelt
  • Platz: wir sind jetzt so von der australischen Weite und Menschenleere geschädigt, dass wir einen Strand mit mehr als 2 Leuten bereits als überfüllt wahrnehmen
  • rauhe Mengen an Hinweis- und Verbotsschildern - das ist wohl dem britischen Erbe zu verdanken, ebenso wie die ausgeprägte Umsichtigkeit vieler Aussies
  • eigentlich immer und überall ziemlich gutes Essen. Ich erinnere mich gern an meinen Bio- Fair Trade-Soy Flat White an einem Roadhouse im Outback, an die Melbourner Veggie-Imbisskette Lord of the Fries und an die leckeren Zambrero-Burritos in Sydney.
Und hier meine persönlichen Top-Highlights unseres Trips:


  1. Tasmanien: wie soviel beeindruckende Landschaft auf diese kleine Insel gestopft werden konnte ist mir nach wie vor ein Rätsel
  2. Cape Tribulation: die Atmosphäre des feuchten, oft undurchdringlichen tropischen Regenwaldes war beeindruckend
  3. Cooper Pedy: dieses staubige Outbackkaff mit seinen Opalfeldern hat es uns angetan
  4. Die Ecke Tweed Coast - Nimbin - Byron Bay - Mullumbimby(!), die jenseits der von Mainstreamtourismus geprägten Gold Coast eine entspannte Alternative bietet
  5. Whitehaven Beach auf den Whitsundays: blind machender, wunderschöner Strand
  6. Das Great Barrier Reef von oben
  7. Melbourne mit Fitzroy, Collingwood und der Chapel Street

Die verbliebene Zeit in Sydney, in der wir unseren Van verkauft haben, haben genutzt für einen Abstecher in die Blue Mountains. Zur Zeit bewohnen wir in Auckland die ehemalige Residenz der Königin von Tonga - wenn das mal keine gute Einstimmung auf die Cook Islands ist, zu denen wir just aufbrechen.

Blue Mountains

Mullumbimby

Am Leuchtturm von Byron Bay