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"Surfer's" und Umgebung: Charmanter Concrete Jungle am Strand |
Prora lässt grüßen, wobei ich Unzulänglichkeiten bei diesem Vergleich in Kauf nehme, wo ich selbst noch nie dort war. Jenseits des Betondschungels sind Strand und Wellen aber große Klasse und es bringt saumäßigen Spaß, sich einfach mit dem Bodyboard hineinzustürzen. Nach einigen Tagen heftigsten Dauerregens lässt das Wetter das auch endlich wieder zu und wir freuen uns schon auf ein paar Stunden Surfkurs, denn was da einige Damen und Herren so aufs Wasser zaubern, das kann ja nicht so schwer sein. Für zwei Sportskanonen wie uns schon drei mal nicht.
Toll an der Grenzgegend zwischen Queensland und New South Wales ist auch, dass man sich nachmittags um drei zum Kaffee verabreden kann und hinterher(!) um halb drei noch ein paar Besorgungen erledigt. Das führt insbesondere in Coolangatta und Tweed Heads, Zwillingsstädte, zu beeindruckenden Raum-Zeit-Phänomenen. Mittlerweile haben wir es aufgegeben, die Uhr des Vans bei jedem Grenzübertritt neu zu stellen. Geht ja nur kaputt sonst.
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Handgefertigte Cookies und mehr in Nimbin |
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Nimbin ist bunt und zieht vielleicht auch deshalb viele Loris an |
Das Hinterland der Küste ist tatsächlich sehr sehenswert und von dicht bewaldeten Hügeln und Bergen geprägt. Verschlafene alternativ angehauchte Dörfer, darunter das Hippienest Nimbin haben wir besucht, ebenso wie den Springbrook Nationalpark mit einer faszinierenden Glühwürmchenhöhle, durch die ein Wasserfall führt.
Ihr seht: wieder mal Features ohne Ende am Start hier, und der Van ist auch gerade erfolgreich durch den TÜV gekommen. Nicht erwähnt habe ich die Rest Area, auf der wir bereits mehrfach genächtigt haben, und die gleichzeitig einem Rudel Hähne (ich schätze 6-8) ein Zuhause bietet. Damit man nicht seinen eigenen Wecker stellen muss, krakelen sie pünktlich um drei Uhr morgens los. Wenn das mal kein Extra ist!