Seit unserem Aufenthalt am Cape Trib im Oktober letztes Jahres gab es für uns nur eine Richtung: Süden. Nachdem wir nun Canberra den Rücken gekehrt haben, um wieder an die Küste zu kommen und dem Verlauf des National Highway 1 in Richtung Melbourne zu folgen, tat es richtig gut, mal wieder Meeresluft zu schnuppern.
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Zwischen Bateman's Bay und Eden |
Im Blue Pool in Bermagui - gefühltes Eisbaden |
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Südlich von Eden, im südöstlichen New South Wales gelegen, geht die Bevölkerungsdichte dann auch stark zurück und man fährt nach dem Grenzübertritt nach Victoria stundenlang entlang der "Wilderness Coast" durch europäisch (oder kanadisch?) anmutende Wälder - und für uns erstmals in westlicher Richtung. Außer Roadhouses, die sich oft durch eine Produktkombination aus Benzin, warmem Essen, Getränken und Lebensmitteln über Wasser halten, gibt's wenig. Diese Gegend bietet Emus, Wombats und Ameisenigeln einen Lebensraum, wovon wir auch einigen begegneten.
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Ein Emu am Straßenrand |
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Roadhouse in Marlo |
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Ein 150 Kilometer langer Strand: Am Ninety-Mile-Beach... |
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... ließ sich vorzüglich Kaffee trinken und Muscheln sammeln. |
Das Wetter spielt unterdessen wieder verrückt. Generell ist es durchwachsen: mal Wolken, mal Sonne, mal Regen, mal tagsüber 20 Grad, mal 35 und nachts auch mal unter 10.
Toll war unser Abstecher an den
Ninety-Mile-Beach und den angrenzenden Gippsland Lakes Coastal Park. Entlang des gesamten Strandes ziehen sich kostenlose Campingmöglichkeiten, viele davon menschenleer. Hier lief uns ein
Echidna über den Weg.
Auch abseits der Küste zeigt sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite und beeindruckt mit einem irren Gefühl von Weite.
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Zwischen Seaspray und Woodside |
Je näher wir Melbourne kommen, desto mehr häufen sich nun auch wieder kleine Orte. Wir übernachteten in Port Albert und passierten das beschauliche "Foster".
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Port Albert |
In den nächsten Tagen werden wir uns Melbourne zu Gemüte führen und dann einen Abstecher nach Tasmanien machen.