Das Opernhaus sieht aus wie erwartet, nur die Farbe hat mich überrascht: nicht grau, sondern 70ger Jahre beige bis sandsteinfarben. Wie eine geschälte Orange soll das Häusle angeblich aussehen (unglaublich gut zu wissen), ähnelt aber eher einer Karnevalsmütze.
Hinter der Oper fängt der botanische Garten an; mitten in der Innenstadt, umgeben von Hochhäusern, aber ziemlich paradisisch.
Schon vor dem Eingang kann man ein exotisches Getröte und Geflöte hören, das sich in den Tiefen des "Gartens" zu einem Dolby Surround Vogel-Gezeter entwickelt. Immer wieder durchkreuzt von dem elenden Gekrächze, das zu einem ganz großartigen Vögelchen gehört: dem Kakadu. Und von denen waren tatsächlich so einige unterwegs. Wir sind also erfolgreich dem Gekreische gefolgt und kamen an einer Wiese an, auf der italienische Touristen die Kakadus scharenweise (und sicherlich verbotenerweise) mit Kuchen gefüttert haben. Und da die Vögel offenbar so gar keine Scheu haben, haben sie sich auch auf den entsprechenden Touristen niedergelassen. Einer der anderen Touris hat mir dann netterweise einen Kakadu inklusive Kuchenbrocken abgegeben, so durfte ich auch mal einen halten :-) Ein zweiter ist sogar noch dazu gekommen, und Christophs bemützter Kopf durfte auch als Sitzplatz hinhalten. Und nicht einer hat uns voll geköttelt :-))
Der Tag war dann leider schon so schnell wieder vorbei, dass wir es nicht mehr geschafft haben, wie eigentlich geplant, ein Konto zu eröffnen, geschweige denn ein Auto zu kaufen. Oder auch nur zu begutachten. Aber was solls, ein bissel Zeit ham wir ja noch. Außerdem wartet die Innenstadt ohnehin nochmal, da wir (zu Christophs großer Freude) unbedingt noch die unglaublich hohe Brücke, die über die Meerenge in der Stadt führt, besteigen wollen (jaaaaa, das darf man ganz offiziell).
Und jetzt: Jetlag ahoi, ein erneuter Versuch um gefühlt ein Uhr mittags schlafen zu gehen!
P.S. KAKADUUUUUUUS JIPPIIIIEEEEEE!
