Sonntag, 25. September 2011

Wenn Queensland von etwas mehr als genug hat...

... dann ist das Platz. Wenn ich bedenke, dass wir seit Tagen fahren, fahren, fahren, und doch immer wieder Schilder am Straßenrand auftauchen, die noch weiter entfernte Orte zeigen, dann fällt es schwer, an die Endlichkeit dieses Landes zu glauben. Gut, dass der Van ein "Dual Fuel" ist, der neben Benzin auch das preisgünstigere Gas schluckt. Inzwischen befahren wir den Highway One, auch Bruce Highway genannt, und haben bereits den einen oder anderen schönen Strand gesehen.
Der Bruce Highway (nicht zu verwechseln mit autobahnartigen Freeways - Highways sind bessere Landstraßen und Freeways gibt es nur wenige - man kommt also entsprechend langsam voran) ist die meistbefahrene Verkehrsader des Landes, hier nördlich von Brisbane halten sich aber sowohl Verkehr als auch Besiedelung in Grenzen. Da passiert einfach 100 Kilometer mal gar nichts, außer dass es lustige Gedichte auf Schildern zu lesen gibt, die einen am Einschlafen hindern sollen. Zuckerrohrfelder, soweit das Auge reicht. Kleinere Abstecher auf Seitenstraßen, damit wir endlich auch mal einen Koala zu Gesicht bekommen, führten zu zahlreichen Känguruhbegegnungen - und so ein Eukalyptusbaumwald duftet, wie wir feststellen, wirklich herrlich frisch. Hier in Queensland wird die Luft im Vergleich zu NSW schon deutlich schwüler und nachts ist es jetzt im Van eher zu warm als zu kalt. Von dem Frosch, der im Toilettenspülkasten eines Campingplatzes lebt, Macadamianussbäumen und Kaffee und Milch kombiniert aus der Tube berichten wir nächstes Mal.



Felder, soweit das Auge reicht, im nördlichen New South Wales
Wir sind zu echten Frühaufstehern mutiert. Maria hat diesen tollen Moment eingefangen. 
Sieht man überall: Windräder für Wasserpumpen
Mount Morgan
War das ein Waran? War's.
in Queensland haben die Rinder Vorrang
keine Koalas, dafür Känguruhs. Sperren gern die Lauscher auf.
Erste Strandimpressionen: Clairview
Gegen 6pm geht die Sonne unter.